Schweine
Das Grunz-Viertel
Schweine gehören zu den intelligentesten Tieren überhaupt. Sie sind neugierig, verspielt, lernfähig – und unglaublich feinfühlig. Sie lieben es, in der Sonne zu dösen, sich im Matsch zu wälzen und in Gesellschaft zu sein.
Trotzdem werden sie in unserer Gesellschaft oft am wenigsten gesehen und am meisten ausgebeutet. Viele unserer Schweine wurden aus schlimmen Haltungsbedingungen gerettet, einige wären fast in der Mast oder auf dem Schlachthof gelandet.
Auf unserem Partner-Lebenshof dürfen sie endlich einfach Schweine sein: in Sicherheit, in Freiheit – und in Würde.
12 Schweine sind hier Zuhause:
Schweinchen und Frieda
Die zwei ungarischen Wollschweine kommen von einem Biolandbetrieb auf der Alb. Schweinchen war ein übriggebliebenes Ferkel. Alle anderen waren gestorben, weshalb sie allein mit den großen Schweinen war und wurde dann mit Frieda, damit sie nicht allein ist, vorm Schlachten gerettet.
Rosa und Frederick
Die zwei Kunekune waren von einem Kinderbauernhof auf der Alb. Ihre Mütter kamen vom Schlachter auf den Kinderbauernhof. Rosa und Frederick haben schon als kleine Ferkel einen Platz auf dem Lebenshof bekommen.
Anton und Perla
Anton sollte als Hausschwein gehalten werden. Doch für ihn gab es keine Genehmigung, da man Schweine werde allein noch im Wohngebiet halten darf. Deshalb ist er auf den Lebenshof gekommen, wo er mit anderen Schweinen im Freigehege mit Weide leben kann. Im Sommer muss Anton eingecremt und vor der Sonne geschützt werden.
Perla war ein Geschenk, um das man sich nicht richtig kümmern konnte. Sie lebt seit Mai 2023 auf dem Lebenshof. Perla hatte in einer Pferdebox gelebt, bis jemand darauf aufmerksam geworden ist und sie gerettet hat. Die Retter haben auch eine Hütte für sie auf dem Lebenshof gebaut und eine lebenslange Patenschaft für sie übernommen.
Eddy
Eddy wurde im Wald ausgesetzt und wurde dort dann von der Feuerwehr eingefangen. Die haben ihn in Böblingen ins Tierheim gebracht, wo er zunächst im Katzenhaus gelebt hat. Da das Tierheim ihn aber nicht gerecht halten konnte, ist er zu uns auf den Hof gekommen. Das Tierheim hat eine lebenslange Patenschaft für ihn übernommen.
Eddy war nicht richtig kastriert und ist jetzt der Papa und Rosa die Mama von Hermine, Wilma, Flecki, Brunhilde und Fridolin.
Eine operative Kastration stellte sich als schwierig und risikoreich da, weshalb Eddy nun hormonell, mit einer regelmäßigen Spritze kastriert wird.
Hermine, Wilma, Flecki, Brunhilde und Fridolin
Am 07.11.24 hat ein ehrenamtlicher Helfer im Stall plötzlich 5 neue kleine Ferkelchen entdeckt.
Eddy war nicht richtig kastriert und einmal hat er den Ausflug auf die andere Seite des Zaunes, zu Rosa, geschafft.
Jemand meinte, Rosa hätte einfach zu viel gefressen. Stattdessen kamen die unendlich süßen Ferkel Hermine, Wilma, Flecki, Brunhilde und Fridolin zur Welt.
